Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sich als freiwilliges oder Berufsmitglied der Feuerwehr weiterzuentwickeln: Sie können im Dienstgrad aufsteigen, Sie können sich spezialisieren oder zusätzliche Funktionen innerhalb Ihrer Zone übernehmen und Sie können sich weiterbilden.
Man kann im Dienstgrad aufsteigen. Je nach Dienstgrad, den Sie erlangen möchten, müssen Sie alle Module der Brevet-Ausbildung bestehen, eine gute Bewertung erhalten und eine Beförderungsprüfung bestehen. Insgesamt gibt es bei der Feuerwehr acht Dienstgrade, vom Feuerwehrmann bis zum Oberst. Je höher Ihr Dienstgrad ist, desto mehr Einsatzkräfte müssen Sie leiten.
Wenn Sie sofort Kapitän werden möchten, müssen Sie die gleiche Ausbildung zum Feuerwehrmann absolvieren, wobei diese dann noch durch andere Brevet-Ausbildungen ergänzt wird, bei denen der Schwerpunkt auf die Leitung und Ausbildung der Einsatzkräfte gelegt wird.
Zusätzlich zu den Brevet-Ausbildungen können Sie sich in zahlreichen Bereichen spezialisieren. Sie können sich zum Beispiel als Feuerwehrtaucher, Gasschutzanzugträger, Krankenwagenfahrer, Brandschutzexperte, Ausbilder usw. spezialisieren.
In Ihrem Dienstgrad können Sie auch besondere Unterstützungsfunktionen innerhalb Ihrer Zone übernehmen. So können Sie als Automechaniker zum Beispiel logistisch-technischer Assistent innerhalb Ihrer Zone werden und die Feuerwehrfahrzeuge warten. Dies gilt auch für jemand, der ein IKT-Studium absolviert hat; er kann in diesem Fall zum Beispiel Verwaltungsassistent werden. Ab dem Dienstgrad eines Leutnants können Sie außerdem Verantwortlicher für eine Wache, operativer Spezialist oder Verwaltungs- und technischer Spezialist werden.
Bei der Feuerwehr müssen Sie sich jedes Jahr weiterbilden. Hierbei können Sie sich zum Beispiel mit dem Umgang einer Wärmebildkamera besser vertraut machen, Ihre Kenntnisse in Bezug auf das Verhalten bei Unfällen mit gefährlichen Stoffen auffrischen oder Neues in Sachen Erste Hilfe bei Unfällen erfahren.